Feuerwehr

Schwarzenbek

Jahreshauptversammlung

Mittwoch, 30.01.2002 19:09 von Jan Piossek

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Die Zahl der Einsätze steigt ständig an. Zum Vergleich: im Jahr 1982 waren es lediglich 46. 163-mal rückten die Schwarzenbeker Feuerwehrleute im vergangenen Jahr aus, um Menschenleben zu retten, Brände zu löschen und Sachwerte zu schützen. Diese Zahl wurde während der Mitgliederversammlung im Gerätehaus am Kleinen Schmiedekamp am Freitagabend veröffentlicht. Zwölf Menschen retteten die Feuerwehrleute im vergangenen Jahr aus Gefahren.

"Mit Ausnahme unseres Einsatzrekordes im Unwetterjahr 1999, als wir 235 Einsätze absolvieren mussten, sind wir in unserer Geschichte nie zuvor öfter ausgerückt", sagte Wehrführer Martin Schröder. Im April 1999 versank die Stadt im Regen, in zwei Stunden fielen 55 Liter pro Quadratmeter. Die Wassermassen richteten einen Millionenschaden an. Mehr als 200 Helfer waren im Einsatz. Im Jahr 2000 hatte es 148 Einsätze für die ehrenamtlichen Retter gegeben. Zum Vergleich: 1982 gab es 46 Einsätze, seit dem steigt die Zahl kontinuierlich an. "Wir müssen dabei immer mit besonderen Aufgaben rechnen. In den Bau-und Gewerbegebieten der Region leben und arbeiten immer mehr Menschen, der Verkehr auf den Straßen nimmt zu", sagte Schröder. "Ist Not am Mann, sind wir zur Stelle", so Schröder, der die Feuerwehr "eine Vorsorgeversicherung für die Bürger der Stadt" nennt.

Das wusste auch der Erste Stadtrat und Stellvertreter des Bürgermeisters, Helmut Hempel, zu schätzen. "Die Feuerwehr ist Mädchen für fast alles. Vielen Dank für die Arbeit, die Sie für unsere Stadt und die Bürger aus dem Umfeld geleistet haben", sagte Hempel. Die Stadt versuche dabei der Wehr die bestmögliche Ausrüstung zurVerfügung zu stellen. So sei in den letzten Jahren nicht nur das Gerätehaus für etwa 1,7 Millionen € umgebaut, sondern auch neue Fahrzeuge in einem Gesamtwert von 2,5 Mio. € angeschafft worden. Durchschnittlich habe die Wehr alle 18 Monate ein neues Einsatzfahrzeug erhalten. "Wie wichtig das ist, haben wir bei der Übergabe des neuen Rüstwagens erfahren müssen, der schon zwei Tage nach Indienststellung wichtige Hilfe leisten musste", so Hempel. In den kommenden drei Jahren wird die Schwarzenbeker Feuerwehr außerdem noch mit zwei neuen LF 16/12 für insgesamt rund eine helbe Millionen €uro ausgestattet werden.

Kritik äußerte Schröder am Alarmierungssystem im Kreis. "Da der Feuerwehr-Notruf zunächst bei der Kreisleitstelle der Polizei aufläuft, geht wichtige Zeit verloren", so Schröder . Lediglich in der Kreisstadt Ratzeburg werde der Notruf 112 direkt an die Kreisleitstelle der Feuerwehr und des Rettungsdienstes weitergeleitet.

Es wurden Michael Stapelfeldt zum neuen Gruppenführer und Jan-Christian Herzel zum Stellvertreter gewählt. Michael Hagel und Manuel Jansky wurden zu Oberfeuerwehnnännern, Jan-Christoffer Rabe zum Hauptfeuerwehrmann sowie Ingo Krause und Bernd Demmel zu Löschmeistern befördert. Für zehn Jahre Mitgliedschaft in der Wehr wurden Bernd Demmel, Timo Lehmann, Andre Kirscht, Sascha Juhre und Manuel Jansky geehrt. 30 Jahre ist Reinhard Etz in der Feuerwehr aktiv.

 

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